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Um den Wunsch einer Reaktion bei Kunden zu wecken, wird der Imperativ verwendet. Dies geschieht jedoch subtil, um nicht das Gefühl der Bevormundung zu erzeugen. Dazu wird beispielsweise auf Satzzeichen verzichtet und die Aufforderung sehr knapp formuliert.

Beispiel: "Jetzt kaufen!" statt "Kaufen Sie jetzt!" 
– Conversion Tipp


Kurze Formulierungen haben zudem den Vorteil, dass diese prägnant und leicht verständlich sind.

Um einen möglichst großen Erfolg mittels Call-to-Action zu erzielen, gibt es einige hilfreiche Punkte, nach denen vorgegangen werden kann. Eine auffällige Platzierung am Anfang oder Ende der Kampagne entfaltet eine bessere Wirkung als ein Call-to-Action, der in die Werbung eingebaut wird. Ein Reaktionsaufruf am Ende holt den Kunden nach der Aufnahme der Informationen ab und leitet diesen geschickt zu einer bestimmten Handlung weiter. Außerdem bildet ein Call-to-Action an dieser Stelle einen guten Abschluss, der den Inhalt der Werbung betonen kann.

Egal bei welcher Platzierung, wichtig ist die Gestaltung, die zum einen gut sichtbar und zum anderen ansprechend sowie seriös sein sollte. Außerdem gilt: Ein Aufruf zum Testen erzielt meist mehr Feedback als eine Kaufaufforderung. Eine künstliche Verknappung wie „Nur heute:...“ oder die Nennung von Vorteilen wie „Hier klicken und sparen“ können den Impuls verstärken. Um die bestmögliche Wirkung eines Call-to-Action zu erzielen, sollte klar sein, welche Seite im Fokus der Nutzer steht. Dazu dienen umfangreiche Statistiken von overheat. Daraus wird ersichtlich wo „landen“ die User und wo wird die Domain wieder verlassen. Weiterhin kann über die Anzahl der Nutze je Seite schnell der Favorit ausgemacht werden. Auf der Seite selbst zeigt die Heatmap, auf welchen Bereich die meisten Blicke fallen und wo ein Call-to-Action-Button sinnvoll ist.


Anforderungen an den Above-the-Fold-Bereich

Der Above-the-Fold-Bereich ist entscheidend für die Conversion-Rate der Seite. Wenn der User sich hier nicht sofort zurechtfindet, wendet er sich frustriert ab und dem nächsten Angebot zu. Deshalb muss der Bereich folgende Anforderungen erfüllen:

  • übersichtlich
  • klare Navigation
  • kurze, klar abgetrennte Textbereiche
  • so wenig Text wie möglich
  • klare Handlungsaufforderung (Call to Action)
  • Trust-Elemente

Der letzte Punkt ist besonders wichtig. Will ein User z. B. einen Fernseher bei einem E-Commerce-Shop bestellen, dann will er neben einem günstigen Preis vor allem Sicherheiten. Er will auf den ersten Blick erkennen, ob der dem Shop trauen kann und ob er hier bekommt, was er verspricht. Deshalb ist es für Shopfmaster wichtig, above the fold Trust-Elemente einzubinden.

Was muss in den Above-the-Fold-Bereich?

Früher haben Webmaster versucht, so viele Informationen wie möglich above the fold zu positionieren. Sie sind davon ausgegangen, dass der Leser so automatisch die verkaufsrelevanten Informationen erhält. Heute baut man Seiten anders auf. Man hat nämlich erkannt, dass zu viele Informationen den Besucher nur verwirren. Die wenigsten haben Lust, sich auf jeder Seite, die sie besuchen, erst einmal mühsam alle relevanten Details zusammenzuklauben.

Deshalb kommen in den Above-the-Fold-Bereich nur noch folgende Dinge:

  • eine einladende Headline
  • eine kurze und knappe Ansicht des Produkts und seines Nutzens für den User
  • eine Navigation
  • ein Call to Action
  • Trust-Elemente

Mehr braucht es gar nicht. Bereits an diesen wenigen Dingen erkennt der Besucher, ob er auf der Seite richtig ist. Er weiß gleich, was er wieso tun soll. Das stärkt ihn in seiner Kaufabsicht und erhöht die Conversion-Rate der Seite.

Wie gestaltet man den Above-the-Fold-Bereich für mobile Endgeräte?

Der Großteil der User nutzt heute keine Desktop-PCs mehr. Der Großteil des Traffics entsteht über Smartphones und Tablets. Das hat Konsequenzen für die Gestaltung des Above-the-Fold-Bereichs. Durch unterschiedliche Display-Größen und responsive Webdesigns erscheint die Falz nicht immer an derselben Stelle. Auch haben die Größe der Toolbar und die individuelle Einstellung der Seitengröße einen Einfluss darauf, wie die Seite angezeigt wird. 

Wie soll man den Above-the-Fold-Bereich nun gestalten?

Hier gibt es keine pauschalen Lösungen. Am wichtigsten ist zunächst einmal, dass die wichtigsten Inhalte so weit wie möglich am Anfang stehen. Stellen Sie zunächst fest, welche Display-Größe die Mehrheit Ihrer User verwendet. Nutzen Sie hierfür ein Webanalyse-Tool wie Google Analytics.

Tipp:
Es gibt verschiedene Browser-Add-ons, mit denen Sie sich anzeigen lassen können, wie Ihre Seiten auf verschiedenen Endgeräten aussehen. Eins davon ist z. B. das Google-Chrome-Plugin „Window Resizer“

Und was kommt denn nun in den unteren Bereich?

Analog zur oberen Seitenhälfte bezeichnet man den unteren Bereich als „Below the Fold“. Auch dieser Bereich ist wichtig. Drei Viertel der User, die eine Suchlaufleiste sehen, scrollen zumindest ein Stück weit nach unten, ein Viertel sogar bis ganz nach unten. Hier platzieren Sie am besten weiterführende Informationen zu Ihrem Angebot. Das umfasst in erster Linie zwei Dinge: 

  • detailliertere Informationen zu Ihrem Angebot für qualifizierte Interessenten
  • weitere Elemente, die Zweifel des Besuchers zerstreuen (Trust)

Aus SEO-Sicht ist der Below-the-Fold-Bereich wichtig für die Verweildauer. Der obere Bereich soll ja in erster Linie die Aufmerksamkeit des Besuchers fokussieren. Hier gibt es nicht so viel zu lesen. Deshalb ist es wichtig, dass der untere Bereich die Verweildauer des Users erhöht. Hier kann man ihn mit lehrreichen und unterhaltsamen Informationen länger halten. Das ist wiederum ein deutliches Qualitätsmerkmal für Suchmaschinen. 

Darüber hinaus dient der untere Bereich dazu, die Kaufabsicht des Kunden zu stärken. Im ersten Abschnitt wird er ja zunächst für den Nutzen sensibilisiert, den er von dem Angebot hat. Erste Zweifel werden abgebaut und er weiß, was er tun soll. Im unteren Teil der Seite werden nun sein Handlungsimpuls gestärkt und mögliche Zweifel ausgeräumt.

Tipp:
Nutzen Sie spannende Spaltentexte, die im Above-the-Fold-Bereich beginnen. Sie machen den User neugierig und verleiten ihn, weiter nach unten zu scrollen.
Die Bedeutung des Above-the-Fold-Bereichs für die Suchmaschinenoptimierung

Es ist nicht nur die Usability, deretwegen man ein übersichtliches Above-the-Fold-Design wählen sollte. Transparenz und Übersichtlichkeit werden auch positiv von Suchmaschinen gewertet. Das heißt auch, dass Sie ein paar typische Fehler vermeiden sollten. Wenn sich z. B. above the fold viele Werbebanner befinden, ist das für Google ein schlechtes Zeichen. Google geht nämlich davon aus, dass Nutzer nach hilfreichen Informationen und nicht nach Werbung suchen. Für Webmaster heißt das, dass sich im oberen Bereich der Seite maximal drei Banner befinden sollten. 

Zentralen Content nicht below the fold positionieren!

Es kann nicht im Interesse des Nutzererlebnisses sein, wenn sich above the fold nur Werbung befindet und der untere Bereich aus SEO-Gründen mit Content vollgestopft ist. Mittlerweile ist der Google-Algorithmus so weit angepasst, dass er solche Manipulationsversuche erkennt. Deshalb sollte man sich ausschließlich an den Interessen und Wünschen des Nutzers orientieren. So wird eine Seite auf Dauer erfolgreich sein und auch dem nächsten Algorithmus-Update widerstehen.
In puncto Werbung gilt also vor allem ein Grundsatz: Weniger ist mehr.

Fazit:
De Above-the-Fold-Bereich der Webseite dient dem User als Orientierung. Hier will er auf den ersten Blick sehen, was die Webseite für ihn bereithält. Dieser Bereich sollte spannend, transparent und handlungsauslösend gestaltet sein. Herausforderungen ergeben sich beim Above-the-Fold-Design vor allem hinsichtlich der Mobile-Tauglichkeit und der AdSense-Anbindung.

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