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Conversion Optimierung erklärt
Conversion-Optimierung geht über die bloße Erhöhung einer Kennzahl hinaus. Hoher Webseiten-Traffic bedeutet nicht zwangsläufig einen gesteigerten Umsatz. Es kommt darauf an, die richtigen Besucher anzulocken und diese zum Kauf zu bewegen – eine Herausforderung, die auch für Online-Shops gilt.
Die Konversionsrate ist ein wichtiges Maß zur Bewertung der Effektivität einer Webseite und der Wirksamkeit von Optimierungsmaßnahmen. Sie berechnet sich aus dem Verhältnis von Besuchern zu denjenigen, die eine wünschenswerte Aktion, wie einen Kauf oder eine Newsletter-Anmeldung, durchführen. Diese Rate misst somit den Erfolg jeder Phase der Customer Journey.
Die Berechnung basiert auf Webanalyse-Daten, welche die Conversions als Zielvorhaben erfassen und idealerweise mit finanziellen Kennzahlen verknüpfen. Eine Erhöhung der Konversionsrate um nur ein Prozent kann erhebliche Umsatzsteigerungen zur Folge haben, wie das gegebene Beispiel zeigt.
Zur Verbesserung der Konversionsrate gibt es zahlreiche Maßnahmen, die von der Optimierung von Formularen, Landingpages, Produktseiten und des Layouts bis hin zu psychologischen Anreizen reichen. Diese Maßnahmen sollen sowohl die Benutzerfreundlichkeit verbessern als auch die Motivation der Webseitenbesucher erhöhen.
Der Prozess der Conversion-Optimierung umfasst verschiedene Schritte:
- von der Conversion Analyse der Nutzerprobleme
- über die Planung und Konzeption von Tests
- bis hin zu Design und technischer Umsetzung.
- Abschließend folgt die Auswertung der Ergebnisse.

Die Conversion Rate ist ein wichtiger Indikator für die Wirksamkeit einer Website, vergleichbar mit der Kundenumwandlung in einem physischen Geschäft. Diese Kennzahl zeigt das Verhältnis von Besuchern einer Webseite oder eines Onlineshops zu denjenigen, die dort gewünschte Handlungen vollziehen, wie etwa einen Kauf tätigen (bekannt als Macro Conversion) oder kleinere Aktionen wie das Anklicken eines Filters, eines Produktbildes oder das Ausfüllen eines Formulars (bekannt als Micro Conversion).
Die Conversion Rate ermöglicht es, jede Etappe der Kundenreise zu messen, dazu gehören:
- Das Durchstöbern verschiedener Seiten oder bestimmter Landingpages,
- Die Anmeldung zum Newsletter oder andere Lead-Generierungsmaßnahmen,
- Das Herunterladen von PDF-Dokumenten,
- Die Registrierung oder Erstellung eines Benutzerkontos,
- Die Verwendung eines Online-Tools oder interaktiver Elemente,
- Das Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb,
- Das Ausfüllen des Kontaktformulars.
Kurz gesagt, jede Nutzeraktion, die einen wirtschaftlichen Wert für die Organisation hat, kann und sollte optimiert werden, um die Conversion Rate zu verbessern.
Der Ablauf der Conversion Optimierung erklärt
Der Ablauf der Conversion-Optimierung folgt einer strukturierten Methodik, die zwar individuell angepasst wird, aber üblicherweise ähnliche Schritte umfasst:

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Analyse: Durch die Verwendung von sowohl quantitativen als auch qualitativen Untersuchungsmethoden - den sogenannten Mixed Methods - werden Nutzerprobleme aufgedeckt. Diese Erkenntnisse sind das Fundament für gezielte Experimente. Die genaue Analyse der Nutzeranforderungen ermöglicht es, Webseiten, Onlineshops oder Landingpages gezielt zu überprüfen und auf Grundlage von Testhypothesen zu verbessern.
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Planung: Die identifizierten Anforderungen der Nutzer und die aufgestellten Hypothesen müssen priorisiert werden. Dabei ist es entscheidend, jede Hypothese mit den Unternehmenszielen zu verknüpfen. Anschließend plant man die einzelnen Tests, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Laufzeit, Traffic und verwendeten Geräten.
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Konzeption: Der Entwicklungsprozess startet mit einem Grobkonzept, oft in Form von Mockups oder Wireframes. Dieses Konzept wird in einer Expertenrunde, dem „Testing Board“, diskutiert, das Feedback aus verschiedenen Fachbereichen einbringt. Es werden Lösungsansätze für die identifizierten Probleme erörtert und Strategien entwickelt, um die Handlungsmotivation der Nutzer zu erhöhen.
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Design: Sobald alle Fragen geklärt und das Konzept von allen Beteiligten genehmigt ist, wird es gemäß den Richtlinien des Corporate Designs gestaltet.
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Umsetzung: Die technische Realisierung der Testvariante folgt, einschließlich ihrer Programmierung und Einrichtung im Testing-Tool, wie beispielsweise einem A/B-Test. Nach erfolgreichem Code Review und Qualitätssicherungstests wird der Test gestartet und überwacht.
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Auswertung: Nach der erforderlichen Testdauer wird der Test beendet und analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Validität und Signifikanz der Ergebnisse. Wichtig ist eine akribische Dokumentation, einschließlich der gewonnenen Erkenntnisse für zukünftige Experimente.
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Roll-out: Zeigt ein Test signifikant positive Ergebnisse, wird er in das Live-System übernommen und ersetzt dort die vorherige Version. Diese neue Version dient dann als Basis für weitere Tests.